Flüchtlingsfrau, mit der Linken ein Kleinkind an ihre Schulter drückend und ein zweites Kind an der Rechten führend. Im Hintergrund links weitere (Flüchtlings-?)Frauen, rechts vier berittene Soldaten. Einfühlsame Federskizze von großer Unmittelbarkeit; links unten von Tischbeins Hand: "Datum 23 Nov(em)b(er) 1806";
Reindl-Verz., Blatt 1, a.
Der zugehörige Text auf der Rückseite von gleicher Hand, das heißt ebenfalls von J.H.W. Tischbein: "Ich bin aus Preisen. den Mann haben sie mir erschossen, habe niemandt nicht der Hilfe und Brodt uns reicht, Hunger in dem Magen, und in der Brust nicht Milch fürd Kindt. Bin Miede und schwag hir her gegangen. Habe keinen ordt wo ich aus der nassen Kelde mich mit den Kleinen legen kann. Mein Mann der Vatter ist erschossen! Das Herz lief mir für Wehmuth über, da ich das ängstlig weinen sahe von dem größen Kindt, das immer wiederholet wass er hörte, der Mann ist mir erschossen. Hir fühlt ich das mir das Herz wunde." Federzeichnung auf Papier (Wasserzeichen), 20,5 x 33 cm.
Vergleiche auch die Szene einer bettelnden Mutter mit Waisenkindern aus Amsterdam (Hamburg, Kunsthalle), über die Tischbein auch in der Eselsgeschichte berichtet: Vergleiche Tischbein-Ausst.kat. Oldenburg 1987, Bd.2, S.125. Reindl-Verz., Blatt 1, b.
In der Linken eine Henkelamphore und die Rechte erhoben. Der Studie liegt ein pompejanisches Motiv zugrunde, das Tischbein allerdings insoweit verändert hat, als die Frau den Betrachter ansieht. Bleistiftzeichnung auf Papier, 44 x 28 cm. Am rechten Blattrand geringe Einrisse und etwas knitterig. Reindl-Verz. Blatt 2
lm rechten oberen Blattviertel eine sitzende Mutter mit unbekleidetem Kleinkind. Federzeichnung, laviert / Darunter zwei Ausdrucksstudien eines männlichen Kopfes im Dreiviertelprofil nach rechts. Reindl-Verz. Blatt 3.
Antikenkopie. Bleistift auf Papier, 33,5 x 20,5 cm. Reindl-Verz. Blatt 4
Bleistift und schwarze Kreide auf Papier, 33,5 x 21 cm. Reindl-Verz., Blatt 5.
Putto in barocker Manier. Rötelzeichnung auf Papier, 25 x 21 ,5 cm. Vorlagenblatt für den Zeichenunterricht. Reindl-Verz. Blatt 6
Federskizzen auf Papier, 33 x 7 cm
(= Ausschnitt aus einem grösseren Skizzenblatt). Reindl-Verz. Blatt 7
und zwei Bewegungsskizzen. Federskizzen auf Papier, 15 x 16 cm. Reindl-Verz. Blatt 8.
Haar- und Barttracht des nach rechts unten blickenden Mannes mit Stirnbinde ist in engen Schraffuren ausgeführt. Die Stirnbinde ist eine antike Tänie, d.h., es handelt sich um eine Auszeichnung für Olympioniken (bekanntlich kamen dafür auch Dichter in Frage) oder aber um einen Priester. Gemeint ist somit ein antiker Dichter oder Philosoph.
lm Bereich der engen Schraffuren hat "Papierfrass" (infolge Eisengallus-Tinte) eingesetzt, der bereits zu kleineren Löchern führte. Federskizzen auf Papier, 19 x 23 cm. Reindl-Verz. Blatt 9. a)
mit langem Vollbart und Kapuze im Profil nach links. Gemeint ist wohl ein christlicher Eremit. Federskizzen auf Papier, 19 x 23 cm. Reindl-Verz. Blatt 9. b)
Sehr fein ausgeführte physiognomische Studie mit laviertem Hintergrund zur Hervorhebung des Profils. Hinter dem Mann in Frack und Halsbinde sowie der im Nacken zum Zopf gebundenen Haartracht wurde zeitweise ein Bildnis Goethes vermutet. Nach Auffassung von Dr. Reindl handelt sich jedoch um eine sehr eindringliche Charakterstudie, wie sie Tischbein im Auftrag Lavaters für dessen berühmtes Sammelwerk zur menschlichen Physiognomie geschaffen hat. Das Blatt muß demnach in seinen Zürcher Jahren (1781-82) oder nicht sehr viel später entstanden sein. Blei- bzw. Silberstift und Tuschelavierung auf Papier, 31,S x 20 cm. Reindl-Verz. Blatt 10.
Bildlegende unten von fremder Hand (möglicherweise von dem Altphilologen Christian Gottlob Heyne in Göttingen): "Herkules offnet den Brunnen wo die Zentouern ihren olten Wein in hotten"
Federzeichnung, laviert, auf Papier, 20 x 31 cm. Reindl-Verz. Blatt 11.
Ein gestikulierend auf ein Objekt in seiner Rechten deutender Mann mit hohem Hut auf einem Tisch stehend und zwei Hunde darunter samt einer vor ihm angedeuteten Zuhörergruppe.
Es handelt sich augenscheinlich um eine Vorstudie für eine Gouache zur Eselsgeschichte (Landesmuseum Oldenburg (hiernach „LMO“) 15.090). Vergleiche Tischbein-Ausst.kat, Oldenburg 1987, Bd.2, Farbtf. 11 zu S.128. Rechts unten von fremder Hand: "S. H. D ..11" Bleistiftskizze auf Papier, 41,S x 33 cm (aufgefaltet). Reindl-Verz. Blatt 12.
Bleistiftzeichnung auf Papier, 33,S x 20,5 cm. Reindl-Verz. Blatt 13.
Der Feuer und Qualm ausstoßende Vesuv mit seinem charakteristischen Doppelkegel am Golf von Neapel bei Mondschein und einem Segelboot rechts Eindrucksvolle Nachtszene dieses Naturschauspiels, an dem sich auch Goethe unter Tischbeins Anleitung versuchte. Aquarellierte Federzeichnung auf Papier, 20 x 33 cm. Reindl-Verz. Blatt 14. Seit Dezember 2017 als Leihgabe in
der Casa di Goethe in Rom.
nach einem barocken Vorbild Aquarellierte Federzeichnung auf Papier, 33,5x21 (aufgefaltet). Reindl-Verz. Blatt 15
Bildlegende unten: "So viel Freude an einem Tag! Und dann zeigt(e)s Du noch dieses herlig gesicht". Reindl-Verz. Blatt 16. a)
männliche Profilskizze, die nach Familientradition auf Goethe bezogen wird (zweifellos kann sie auch wegen der bezopften Haartracht des Reiters auf der Vorderseite ganz allgemein auf die Goethe-Zeit bezogen werden). Federzeichnung laviert auf Papier, 11,5 x 19,5 cm. Reindl-Verz. Blatt 16. b)
Rechts unten (nicht von JHW Tischbeins Hand): "An Tante Ernestine" (Mit Ernestine ist eine der Töchter Tischbeins gemeint). Diese Zeichnung gehört zu den Vorstudien für die Radierung "Füchse" in Tischbeins Tafelwerk "Têtes de differents animaux dessinées d'après nature .. par Guillaume Tischbein à Naples" um 1795. (weitere Vorstudie im Ostholstein-Museum in Eutin) Bleistiftzeichnung auf Papier, 16 x 20 cm. Reindl-Verz. Blatt 17
Blau-weiss-rote Uniformen samt Kokarde am Hut deuten auf das napoleonische Militär. Offenbar handelt es sich um marodierende Soldaten nach der Einnahme Neapels durch französische Truppen im Jahr 1798, vg. Tischbeins Autobiographie (Ausgabe Lv. Briegleb. Berlin 1922, S. 302 ff). Reindl-Verz. Blatt 18.
Detailstudie für Tischbeins Gemälde "Götz und Weislingen" (1782) nach Goethes Drama von 1773. Vergleiche das Gemälde in Weimar bzw. die Gouache im Landesmuseum Oldenburg (LMO 15.384) Abb. in Tischbein-Ausst.kat. Oldenburg, Schleswig 1987, Bd.l, S. 155. Reindl-Verz. Blatt 19
Bildlegende darüber: "Bel comandare dal piano i cani all'erta". Federskizze auf Papier, 16 xll cm. Reindl-Verz. Blatt 20
im Dreiviertelprofil nach rechts. Musterblatt ais Idealstudie (ähnlich Nr.5) für den Unterricht. Nice. Aquarellierte Bleistiftzeichnung auf Papier, 33,S x 20,5 cm. Reindl-Verz. Blatt 21
Bildlegende darunter: "Das Original Basrelief in Marmor besitzt der Bildhauer Testa in Rami'. Links oben Artemis in den Wolken über dem Haupt des zur Leier singenden Dichters; ihm lauschen zwei Unsterbliche aus den Wolken, Menschen und Satyre (Schwänzchen!) rechts außen ein griechischer Jüngling mit der Strigilis und zu Füßen des Baumes eine Replik des berühmten 'Dornausziehers'.
Federzeichnung, 22 x 30,S cm. Reindl-Verz. Blatt 22.
(in Wiesbaden?) mit sehr dünnen, blaBen Strichen ausgeführte Zeichnung (Pause ?) Bleistiftzeichnung auf Papier, 33,S x 42 cm (aufgefaltet). Reindl-Verz. Blatt 23.
drei Kopfstudien nach (erlegten ?) Wildschweinen Bleistiftzeichnungen auf Papier, 32 x 44cm (aufgefaltet). Reindl-Verz. Blatt 24. b)
im Dreiviertelprofil nach rechts unten. Mit Kontur- und wenigen Binnenlinien fixierte Pause oder Umdruck nach eigener (?) unbekannter Vorlage.-
Kreidezeichnung auf Papier, 25 x 20 cm. Reindl-Verz. Blatt 25.
Ansicht und "Grundriß" Weitere Legenden: "Hügel von Sand woTöpfe in stehen, darin Asche und Knochen in sind, und medallien, Wehrgehänge?, Schnallen." Sowie "Gegent, worin sonst ein Fluss ging, an dem die Menschen wohnten". Reindl-Verz. Blatt 26. a)
Südliche Pflanzen (?), Kaktus (?) Reindl-Verz. Blatt 26. b)
Szene aus antiker Darstellung von christlichen Märtyrern in römischer Arena. Nach antikem Sarkophag-Relief ? Federskizze auf Papier, 25,5 x 37 cm. Reindl-Verz. Blatt 27.
mit Mantel über seiner linken Schulter.
Die Zeichnung konzentriert sich auf das Zusammenspiel von Faltenwurf und Körperhaltung unter Aussparung des Kopfes. Bleistiftzeichnung auf braunem Papier, 26,5 x 42 cm. Reindl-Verz. Blatt 28.
im Dreiviertelprofil nach rechts. Vergleiche Tischbeins Gemälde seiner Tochter Angelika (LMO 15.000/2127. Siehe Tischbein-Ausst.kat. Oldenburg, Schleswig 1987, Bd.1, Nr.251. Reindl-Verz. Blatt 29.
Federzeichnung auf Papier, 33 x 21 cm. Reindl-Verz. Blatt 30
(Vergleiche Oldenburg LMO 15.430/17. - Abb. in P .Reindl: Tischbeins Idyllen.
Dortmund 1982,5.43) bzw. Kopie für die Goethe 1821 zugesandte Gouache nach dem Oldenburger Idyllenbild. Bleistiftzeichnung auf Papier, 25,5 x 21 cm. Reindl-Verz. Blatt 31.
Bleistift-:-und Federzeichungen, teils laviert,auf Papier, 24 x 19 cm. Reindl-Verz. Blatt 32.
einer sitzenden und einer sich auf die Hinterfüße stellenden Hauskatze
Bleistiftzeichnung - teils mit schwarzer Kreide übergangen - auf Papier, 22,5 x 20 cm. Reindl-Verz. Blatt 33.
Federzeichnung auf Papier, 16 x 11,5 cm. Reindl-Verz. Blatt 34.
bzw. "Tauschwestern" wie sie Tischbein auch genannt hat. Nach 1809 oder 1821
(s.a. zu Nr.31) Vergleiche die Oldenburger Idylle (LMO 15.430/11. - Abb. in P .Reindl: Tischbeins Idyllen. Dortmund 1982, 5.31). Die Figuren sind hier unterschiedlich intensiv ausmodelliert. Bleistiftzeichnung auf Papier, 24 x 19 cm. Reindl-Verz. Blatt 35.
Bleistiftzeichnung auf Papier, 16,5 x 10 cm. Reindl-Verz. Blatt 36.
Federskizze auf Papier, 20,5 x 25,5 cm. Reindl-Verz. Blatt 37.
auf einem gefalteten Bogen: wahrscheinlich aus einem Skizzenbuch (20,5 x 16 cm). Norddeutsche Weidelandschaft mit Laubbäumen Federzeichnung auf der einen Bogenhälfte, 16 x 20,5 cm. Reindl-Verz. 38. a).
Sichernde Rehe auf einer Weide, Bewegungsstudien; Bleistiftsskizze auf der anderen Bogenhälfte, 16 x 20,5 cm auf einem gefalteten Bogen: wahrscheinlich aus einem Skizzenbuch (20,5 x 16 cm). Reindl-Verz. Blatt 38. a).
Kreide über Bleistiftskizze auf Papier, 20 x 34 cm. Reindl-Verz. Blatt 39
auf einem gefalteten Bogen: wahrscheinlich aus einem Skizzenbuch (19,5 x 16 cm). Federzeichnung auf einer Bogenhëllfte, 19,5 x 16 cm. Reindl-Verz. Blatt 40. a).
Mutterschaf, ein Lamm säugend,
sowie ein Hahn auf dem gleichen Blatt darüber. Beides Federzeichnungen (der Hahn teilweise aquarelliert) auf der anderen Bogenhälfte, 19,5 x 16 cm .
Das sägende Mutterschaf begegnet in gleicher Weise links unten auf dem Oldenburger Blatt mit diversen Schafstudien. (LMO 15.256; siehe Tischbein-Ausst.kat. Oldenburg 1987, Bd.2, Abb.17). Reindl-Verz. Blatt 40. b).
Das geometrische Dekorschema ist elementar angedeutet; am oberen Blattrand der dazugehorige Kommentar:
"Zwey halbe zirkeln weiß, und ausgefüllt mit Schwarz, und einen Rohtem flux" Federskizze auf Papier, 27 x 21,5 cm. Reindl-Verz. Blatt 41.
Bleistiftzeichnung auf Papier, 33,5 x 20,5 cm. Reindl-Verz. Blatt 42
in verlorenem Profil nach rechts oben blickend. Federzeichnung, sparsam laviert, auf Papier, 20,5 x 25 cm. Reindl-Verz. Blatt 43.
Vergleiche die Federzeichnung des Landesmuseums Oldenburg (LMO 15.140; Abb. in Tischbein-Ausst.kat. Oldenburg 1987, Bd.2, S.36 ais Nr.19) - bzw. die Gouache (ebenda LMO 15.092 und abgeb. als Farbtafel V im gleichen Katalogband). Federzeichnung auf Papier, 33 x 21 cm. Reindl-Verz. Blatt 44.
Seit Dezember 2017 als Leihgabe der Stiftung in der Casa di Goethe in Rom.
nach links oben und Ratte, die ihn in die Nase beißt Federzeichnung auf Papier;
die Ränder alt abgeklebt mit grün getonten Papierstreifen, mit diesem Rahmen 42 x 26 cm. Reindl-Verz. Blatt 45
Er schreitet mit ausgebreiteten Armen nach rechts vorne und scheint im Begriff, eine Rolle zu deklamieren. Vergleiche Tischbein-Ausst.kat. Oldenburg. Schleswig 1987, Bd.l, S.150. Bewegungsskizze mit Tuschfeder auf Papier, 40 x 23 cm. Reindl-Verz. Blatt 46. Nach Auffassung von Professor Hermann Mildenberger gehört die Zeichnung offenbar stilistisch zur Gruppe der "Augenblicksbilder aus Goethes Leben" von der sich weitere in der Graphikensammlung in Weimar befinden. Seit Dezember 2017 als Leihgabe der Stiftung in der Casa di Goethe in Rom.
Detail-Studien nach "Doninicino / Roma fecit" (Tischbein meint hier Domenichino, 1581-1641; von Tischbein wegen dessen klassizistischen Neigungen ebenso wie Guido Reni sehr geschätzt) braune Federskizzen, teilweise grau laviert, 27 x 19 cm. Reindl-Verz. Blatt 47. a)
Landschaft mit zwei gegen einen Sturm ankämpfenden Mannern an einer steinernen Wegmarkierung mit Reliefbildaufsatz. 27 x 19 cm. Reindl-Verz. Blatt 47. b)
Durchzeichnung auf einem zum Pausen präparierten Papier: Französiche Bildlegende darüber: "Cette peinture est faite d'après la grouppe fait en terre cuite que Pausanias a vue a Athene sur le toil du Portique Royale, A qui representait Thesée comme il allait getter ...“ Pauszeichnung - mit der Feder überarbeitet - auf Papier. Reindl-Verz. Blatt 48.
Jeweils als Gewandfigur nach links ausschreitend und den Kopf zurückwendend. Der Kopf dabei unterschiedlich antikisch gestaltet. Tischbeins Legende rechts unten besagt, dass er die so ,,1819 d. 14. März beschwitzte Fensterscheibe" gesehen habe. Möglicherweise erinnerte ihn die Erscheinung ouf der Fensterscheibe an eine antike Darstellung Eurydikes , die er in Neapel gesehen hatte. Federzeichung, laviert aufPapier, 20 x 33 cm. Reindl-Verz. Blatt 50.
a) Entwurf eines Schreibens an "Eure Magnifizenz ..... einen Antinous von Kaiser Hadrians Zeiten" betreffend.
Adressat war Bürgermeister Amsink Lt. Reindl-Verz. Blatt 51.
b) zwei Skizzen von Architekturprofilen (aus Italien ). Bleistift- bzw. Kreideskizzen auf Papier, 20,7 x 33 cm (gefaltet). Reindl-Verz. Blatt 51.
Die beiden in einem Korb sitzenden weiblichen Gewandfiguren sind ontikisch gekleidet und halten eine Papyrusrolle, wie sie Tischbein z.B. bei den Ausgrabungen in Herculaneum gesehen hatte. Der gondelartige Korb schwebt auf einer Akanthusranke vor nachtschwarzem Hintergrund. Auch dies, war ein Motiv, das er aus den pompejanischen Wandmalereien aufgegriffen hatte. Vorstudie zu einer Variante der oldenburgischen Idyllen; vgl. auch zwei weitere Studien im Landesmuseum Oldenburg (LMO 15.111 und LMO 15.215). Federzeichnung mit Deckfarben koloriert auf Papier, 24 x 19,5 cm. Reindl-Verz. Blatt 52.
Auf einem Stuhl sitzende Mutter im Profil nach links gewandt mit einem Kind auf den Knien. Bleistiftzeichnung auf Papier, 34 x 21,5 cm. Reindl-Verz. Blatt 53.
Satyre family, No. 6 in the „Idyllen“ series. (Christie’s catalogue p.109)
Satyr mit seinem Kind spielend. Vor der Andeutung einer Höhle, zu ihren Füßen Früchte, hinter ihnen wird die Mutter angedeutet. Variante zu einer Idylle im Oldenburger SchloB; vgl. LMO 15.430/6. Abb. bei P .Reindl: Tischbeins Idyllen. Dortmund 1982, S.21. Federzeichnung auf Papier, 23,5 x 19 cm. Reindl-Verz. Blatt 54.
Der reisefertige Tobias verabschiedet sich mit dem Engel von seinen Eltern.
Studie nach einem Gemälde, aus Tischbeins Besitz, das damais ais Werk Rembrandts galt. Tischbein brachte dieses Bild aus Italien mit. Zusammen mit seiner Gemäldesammlung gelangte es 1804 in herzoglich oldenburgischen Besitz. Lange Zeit Rembrandt selbst zugeschrieben, gilt es seit einiger Zeit als Werk des Rembrandt-Schülers Eeckhout. (seit 1804 im Landesmuseum Oldenburg, LMO 7.411 ). Ein Aquarell nach diesem Bild (ebenfalls in Oldenburg) und diese hier vorliegende Zeichnung gehören zu den Vorarbeiten für eine Radierung, von der sich ein Exemplar in der Hamburger Kunsthalle erhalten hat. Bleistiftzeichnung, teilweise mit der Tuschfeder übergangen, auf Papier, 24,5 x 28 cm. Reindl-Verz. Blatt 55.
bei einem Bewegungs-Spiel oder einem sportlichen Wettstreit. Möglicherweise aus seinem Schweizer Aufenthalt bzw. während der Durchreise nach Italien entstanden. Federskizze auf gefaltetem Papier, 25 x 20,5 cm. Reindl-Verz. Blatt 56.
mit bewegter See und heraufziehendem Gewitter; Federzeichnung, braun und grau laviert, auf Papier, 22 x 31 cm. Reindl-Verz. Blatt 57. Seit Dezember 2017 als Leihgabe der Stiftung in der Casa di Goethe in Rom.
im Profil nach links, ihr Kind stillend, Bleistiftzeichnung auf Papier, 33,5 x 21,5 cm. Reindl-Verz. Blatt 58.
Seite 1: Umrisse eines Kopfes
Seite 2: Entwurf eines Briefes
Verschiedene Details von Verzierungsmustern
Seite 5: leer
Seite 6: Verzierungsmuster
Seite 7: ein Mädchen in ländlicher Tracht, zwei Bäume
Seite 8: vier Bäume
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Seite 10: Zwei stilisierte männliche Gesichter von vorne
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Seite 12: Zwei stilisierte Männergesichter im Profil, zwei Ohren
Seite 13: leer
Seite 14: Kopf eines Jünglings
Seite 15: leer
Seite 16: zwei spielende Kinder unter einem Baum
Seite 17: Muster von Baumzweigen mit Blättern
Seite 18: eine Mutter mit Kind, ein Mann von hinten links
Seite 19: leer
Seite 20: ein weinendes junges Mädchen – durchstrichen
Seite 21: leer
Seite 22: ein Engel mit Lyra
Seite 23: Zwei Gedichte
Seite 24: Gesicht eines jungen Mannes – durchstrichen
Seite 25: Landschaft mit Baum und Hügeln im Hintegrund, ein Reiter mit zwei Pferden
Seite 26: ein Hund, Kaminverzierungen
Seite 27: leer
Seite 28: verschiedene Frauen- und Männerköpfe, ein Engel, eine sitzende Frau
Seite 29: zwei Bauernfrauen, ein französischer Soldat
Seite 30: drei Männerköpfe
Seite 31: Athena mit Speer
Seite 32: Bewegungsskizze einer Frau, ein Männerkopf mit Helm
Seite 33: leer
Seite 34: Flusslandschaft mit Hügel, am Ufer Bauern, Baumdetails
Seite 35: Kopf eines jungen Mannes mit Bart
Seite 36: leer
Bauernfrau mit Korb
lm Gemälde "Die Erkennung des Orestes durch Iphigenie". Neapel 1788
(Arolsen. Fürstl. Waldecksche Hauptverwallungj - Vgl Farbll S. 236 in"Goethe in Italien" . AusstKat des Goethe-Museums Düsseldorf. 1986 -Tischbein-Ausst. Bd.l. Oldenburg 1987. Das Gemälde wird häufig auch als Bildnis der Lady Hamilton bezeichnet. Tischbein wie Goethe waren seit ihrem Besuch bei dem englischen Gesandten Sir William Hamilton am Hofe von Neapel von dessen Gemahlin außerordentlich beeindruckt. Tischbein hat das Portrait jener damais insbesondere durch Ihre griechischen Schleiertanze berühmt gewordenen Schönheit unter anderem auch für eine Oldenburger Idylle verwendet, nämlich "Zwischen Reh und Eber Schwebende" (LMO 15430/31). Tischbein unterstreicht in seinem Gemälde ihr griechisches Erscheinungsbild durch ein klassisches griechisches Profil: die eine Gerade bildende Stirn- und Nasenrücken-Kontur. Ein weiteres Bildnis der Lady Hamilton befindet sich im Weimarer Museum (siehe Tischbein-Ausst.kat. Oldenburg 1987. Bd.l. S.189. Kat.Nr. 242. wo auch das im Eigentum der Erbengemeinschaft Schmiegelow befindliche Exemplar bereits Erwähnung fand; siehe ebda. S.243). Ölmalerei auf Holz, ca. 64 x 56 cm. Leihgabe der Erbengemeinschaft Schmiegelow an das Landesmuseum Oldenburg seit 1988, Leihgabe der Stiftung seit 2014.
Ölmalerei auf Holz. 44.4 x 33.4 cm
LMO 17.609 (Leihgabe der Erbengemeinschaft Schmiegelow im Landesmuseum Oldenburg ab 1988; Leihgabe der Stiftung seit 2014).
Ölmalerei auf Holz, 40.2 x 30.8 cm
LMO 17.610. Leihgabe der Erbengemeinschaft Schmiegelow im Landesmuseum Oldenburg seit 1988, Leihgabe der Stiftung seit 2014)
Portrait Ernestines Tischbeins (Tochter des Malers), aus deren von ihrem Vater geerbten Teil des Nachlasses von JHW Tischbein der Bestand der Stiftung stammt.
Ölmalerei auf Leinwand. ca. 40 x 38 cm
Erworben Oktober 2005 bei Tolman Collection, Tokyo (http://www.tolmantokyo.com/artists/goto/index.html)
Erworbent am 17 Januar 2006 bei Koto Gallery Gakubuchi, Tokyo
Erworben am 18 November 2005 bei Koto Gallery Gakubuchi, Tokyo
Erworben am 26 Juni 2002 bei Funaina to Fuji, Tokyo
Erworben Mai 2006 bei Katoh Gallery, Tokyo
Erworben am 23. Oktober 2005 bei der 50. Graphikenaustellung der College Women Association of Japan (CWAJ), eine bei der Förderung vielversprechender junger Künstler Japans in Zusammenarbeit mit der Libray of Congress, Washington, führende gemeinnützige Institution; die 50. Austellungen der CWAJ (hiernach zitiert als « 50th CWAJ Print Show ») bieten Besuchern die Möglichkeit, ausgestellte Graphiken der geförderten Künstler zu erwerben) (http://www.cwaj.org/)
Erworben am 10 November 2005 Tolman Collection, Tokyo (http://www.tolmantokyo.com)
Erworben 23. Oktober 2005 bei der 50th CWAJ Print Show
Erworben Mai 2006, Katoh Gallery, Tokyo
Erworben am 30. Januar 2005 bei Oya Shobou, Tokyo
Erworben am 30. Januar 2005 bei Oya Shobou, Tokyo
Erworben 23. Oktober 2005 bei der 50. CWAJ Print Show
Kakejiku erworben Januar 2006, Tokyo, bei Mayo Makoto
Kakejiku erworben Januar 2006, Tokyo, bei Mayo Makoto
Erworben 23. Oktober 2005 bei der 50th CWAJ Print Show
Erworben 23. Oktober 2005 bei der 50th CWAJ Print Show
Erworben 1976 von Mareile Onodera, Tokyo, der Künstlerin persönlich, https://www.google.de/search?q=Mareile+Onodera&ie=utf-8&oe=utf-8&client=firefox-b&gfe_rd=cr&ei=ZoocWKaBDdOv8wfWn56IDQ
Koto Gallery Gakubuchi, Tokyo
Erworben am 23. Oktober 2005 bei der 50th CWAJ Print Show
Erworben in Mai 2005 bei Tolman Collection Gallery, Tokyo ( http://www.tolmantokyo.com/artists/shinoda_print/index.html)
Erworben in Mai 2005 bei Tolman Collection Gallery, Tokyo ( http://www.tolmantokyo.com/artists/shinoda_print/index.html)
Erworben in Mai 2005 bei Tolman Collection Gallery, Tokyo ( http://www.tolmantokyo.com/artists/shinoda_print/index.html)
Erworben 2003 bei Shinkura, Tokyo
Erworben in Dezember 2004 bei Katoh Gallery, Tokyo
Erworben am 10 Juli 2004 bei Shinkura, Tokyo
Erworben am 26 Mai 2006 bei Yosei Garo, Tokyo
Erworben am 26 Mai 2006 bei Yosei Garo, Tokyo
Kopie aus der Zeit um 1820-1830 (Das Original von Leng Mei's Rollbild hängt im British Museum). Vermächtnis von Marie Louise Telle ("Malou"), geb. 1899 in Tournai, gest. 1971 in Lasne-la-Chappelle, Belgien, einer Großtante der Stifterin.
mit Stempel der Zensur “kiwame” ausschliesslich verwandt von 1790 bis 1810, Siegel des Verlages Sanoki (1790-1860). Vermächtnis von Marie Louise Telle ("Malou"), geb. 1899 in Tournai, gest. 1971 in Lasne-la-Chappelle, Belgien, einer Großtante der Stifterin.
(Ukiyo-e, Siegel des Verlages Yamamoto-ya Heikichi Eikyudo, 1800-1860). Erworben bei Kunsthandel Klefisch, Köln, im November 1983.
(Ukiyo-e, hashira-e, Siegel des Verlags). Erworben im November 1983 bei Kunsthandel Klefisch, Köln.
Bruyère cendrée, Graue Heide (Graue Glockenheide)
Bruyère cendrée, Graue Heide (Graue Glockenheide)
Bruyère cendrée, Graue Heide (Graue Glockenheide)
Bruyère cendrée, Graue Heide (Graue Glockenheide)
Bruyère cendrée, Graue Heide (Graue Glockenheide)
Bruyère tetragone (Bruyère des Marais) Glockenheide (Moorglockenheide). Parzelle 390, aufgenommen am 28.05.2017
Liste der Beobachtungen zahlreicher Arten von Schmetterlingen, Libellen, Bienen und Käfern auf der Parcelle Les Marais des Bois Commeau durch die Beauftragte für Biodiversität des CPIE, Morgan Sineau
Damier de la Succise - Goldener Scheckenfalter
Der Goldene Scheckenfalter ist auch in Frankreich durch das Verschwinden von Magerwiesen in bereichen intensiver Landwirtschaft extrem bedroht. Er findet auf den Parzellen 388 und 386 des Bois Commeau, die den historischen grossen Karpfenteich der Parzelle 387 säumen, die Flora vor, die er zur Fortpflanzung benötigt, insbesondere den Gewöhnlichen Teufelsabbiss (Succisa Pratensis), der von der Loki Schmidt Stiftung zur Förderung der Magerwiesen als Blume des Jahres 2015 gewählt wurde. (Siehe Eintrag in Abschnitt A, Flora des Bois Commeau).
Mélitée des Scabieuses - Westlicher Scheckenfalter
Der Westlicher Scheckenfalter ist auch in Frankreich durch das Verschwinden von Magerwiesen in Bereichen intensiver Landwirtschaft sehr bedroht. Er findet auf den Parzellen 379, 388 und 386 des Bois Commeau, die den historischen grossen Karpfenteich der Parzelle 387 säumen, die Flora vor, die er zur Fortpflanzung benötigt, insbesondere den Gewöhnlichen Teufelsabbiss (Succisa Pratensis). Zwei Exemplare dieser Spezies sind auch in der Liste der Beobachtungen (N°31) der Beauftragte für Biodiversität des CPIE (Centre Permanent d'Initiatives pour l'Environnement, La Flèche), Morgane Sineau, von 12/6/2021, erwähnt.
Ecaille Chinée, Russischer Bär
Dieser grosse Schmetterling wird durch die Flora an den Ufern des Teichs der Parzelle Nr. 387 des Bois Commeau begünstigt.
Ecaille Chinée, Russischer Bär.
Dieser grosse Schmetterling wird durch die Flora an den Ufern des Teichs der Parzelle Nr. 387 des Bois Commeau begünstigt. Aufnahme entstanden am tiefen Ende der Parzelle.
Ecaille Chinée, Russischer Bär
Dieser grosse Schmetterling wird durch die Flora an den Ufern des Teichs der Parzelle Nr. 387 des Bois Commeau begünstigt.
Gazé ou Piéride de l'Aubépine, Baumweissling
Photographiert von Morgane Sineau am 12/6/2021
Bergeronnette Printanière/ Wiesenschafstelze
Aufnahme entstanden auf dem von Schilf umgebenen Teich der Parzelle Nr. 381 des Bois Commeau
Colvert - Stockente
Foto entstanden auf dem von Schilf umgebenen Teich der Parzelle Nr. 381 des Bois Commeau
Heron gris - Graureiher
Aufnahme entstanden auf dem von Schilf umgebenen Teich der Parzelle Nr. 381 des Bois Commeau
Pirol, Loriot d'Europe
Der Gesang des Priol wurde am 24.05.2017 in der Parcelle "Les Marais" No 389 ("La jungle") von Mme Morgane Sineau des CPIE (Centre Permanent des Initiatives Ècologiques) Sarthe et Loir identifiziert. Der Pirol gilt als gefährdet und steht nach französischem Recht unter besonderem Schutz im gesamten französischen Staatsgebiet.
(Zeichnung aus Fachliteratur, Aufnahme ist sehr schwierig)
Martin pecheur - Eisvogel
Aufnahme entstanden auf dem von Schilf umgebenen Teich der Parzelle Nr. 381 des Bois Commeau
Perdrix - Rebhuhn
Die Magerwiesen der Parzellen 381, 386 und 388 sind ein perfektes Habitat für das durch intensive Landwirtschaft in ganz Frankreich bedrohte Rebhuhn
Perdrix Rouge - Rotbeiniges Rebhuhn
Die Magerwiesen der Parzellen 381, 386 und 388 sind ein perfektes Habitat für das durch intensive Landwirtschaft in ganz Frankreich bedrohte Rebhuhn. Aufnahme von der Parzelle "Pré de Madame" aus 2012.
Perdrix Rouge - Rotbeiniges Rebhuhn
Die Magerwiesen der Parzellen 381, 386 und 388 sind ein perfektes Habitat für das durch intensive Landwirtschaft in ganz Frankreich bedrohte Rebhuhn
Poule d'eau - Teichralle
Aufnahme entstanden auf dem von Schilf umgebenen Teich der Parzelle Nr. 381 des Bois Commeau
Tourterelle - Turteltaube.
Ihr Habitat im Bereich des Bois Commeau sind die Parzellen 379, 381-382, 386 und 388. Sie nisten in allen genannten Parzellen. Man hört ihr Gurren im Frühjahr und sieht ihren charakteristischen Flug zu Zweit entlang der Hecken, Büsche des Bois Commeau.
(Aufnahme von Wikimedia)
Grenouille Verte - Teichfrosch
Foto aufgenommen am 21.11.2010 im Teich der Parzelle "Pré du Jardin".
Grenouille Verte - Teichfrosch
Foto aufgenommen am 15.08.2017 in der Parzelle "Pré du Jardin".
Grenouille Verte - Teichfrosch
Aufgenommen am 05.06.2015 im Teich der Parzelle "Pré du Jardin".
Grenouile Agile - Springfrosch
aufgenommen am 15.05.2013 in der Parzelle "Du Marais" in der Nähe der Quelle des Baches "Ruisseau du Chalou"
Grenouile Agile - Springfrosch
Aufgenommen am 19.04.2019 in der Parzelle "Pré du Jardin".
Foto aufgenommen am 30.03.2019 im Teich der Parzelle "Pré du Jardin".
Jeune Rainette - Junger Laubfrosch
Der auch in Frankreich stark bedrohte Laubfrosch wird auf den Parzellen des Bois Commeau durch das von Hecken und Büschen begrenzte Feuchtgebiet des "Ruisseau du Chalou" und mehrere nach Süden offene Teiche begünstigt.
Foto aufgenommen am 23.07.2018 in der Parzelle "Les Marais" Nr. 388.
Jeune Rainette - Junger Laubfrosch
Foto aufgenommen am 26.09.2015 in der Parzelle "Les Marais" Nr. 388.
Rainette - Laubfrosch
Entdeckt und photographiert auf dem Zweig eines großen Brombeerstrauches von der damals 11 jährigen Aurelia Schmiegelow mit ihrem Olympus Photoapparat im August 2014 in der Parzelle "Les Marais" Nr. 388, an der Brombeerhecke entlang der "Voie Verte".
Triton Palmé - Teichmolch
Weiblich, aufgenommen anlässlich der "Sortie Mare" des Centre Permanent d'Initiatives Ecologique, La Fléche, am 11.04.2019 von Morgane Sineau
Triton Palmé - Teichmolch
Männlich, aufgenommen in der Quelle des "Ruisseau du Chalou", in der Parzelle "Les Marais", anlässlich der "Sortie Mare" des Centre Permanent d'Initiatives Ecologique, La Fléche, am 11.04.2019 von Morgane Sineau