Projekte der Marie Luise Schmiegelow Stiftung

Die Marie Luise Schmiegelow Stiftung verfolgt ihre Zwecke durch verschiedene Aktivitäten, die den jeweiligen Feldern ihrer Ausrichtung entsprechen und im Folgenden dargestellt werden:

Werke aus dem Nachlaß J.H.W. Tischbeins

Von der Stifterin Prof. (em.) Dr. Michèle Schmiegelow aufgenommene digitale Fotos der Tischbeinwerke im Bestand der Stiftung mit von dem Stifter Henrik Schmiegelow erstellten Erläuterungen auf der Grundlage eines Gutachtens von Dr. Reindl, des früheren Direktors des Landesmuseums in Oldenburg i.O., aus aktuellen Gründen allen voran die Zeichnung « Flüchtlingsfrau aus Preußen ». Die Zeichnungen haben die Zeit der DDR in dem Aufbausatz eines alten Schrankes in Güstrow überstanden und sind 1992 in den Besitz der Stifter zurückgekehrt. Die Gemälde wurden von der Namensgeberin vor ihrer Flucht über Berlin nach Westdeutschland  1953 der  Obhut der Oberin des Diakoniekrankenhauses Güstrow anvertraut und in den folgenden Jahren in dankenswerter Weise vom Evangelischen Diakonieverein Berlin-Zehlendorf, einem der wenigen     damals verbliebenen gesamtdeutschen Institutionen,  wieder an die Namensgeberin in Oldenburg übergeben.

        A. 58 Zeichnungen auf Papier

           Ein Konvolut an Zeichnungen in einem Halblederband des 18. Jahrhunderts und in dieser Form bereits aus
           Tischbeins Besitz tradiert.

        B. Tischbeins kleines Skizzenheft

Hier handelt es sich um den gehefteten Rest eines Skizzenheftes. Wenn auch diverse Blätter - vom Künstler selbst oder seinen Nachfahren - herausgetrennt wurden, gewinnt es noch immer seinen besonderen Wert aus dem ansonsten ungestörten Nebeneinander verschiedener Skizzen.

So kann man gerade aus diesem Zusammenhang die Herkunft unterschiedlicher Zeichnungsstile - zum Beispiel auf Grund unterschiedlicher Zielsetzungen bzw. Verwendungszwecke - ableiten, ja kann durch diesen Umstand bei einigen Zeichnungen überhaupt erst ihre Entstehung durch Tischbeins Hand absichern. So wären die zeichnerischen Strukturübungen (verschiedener Baum- und Blattformen) bzw. die Proportionsstudien menschlicher Physiognomien ohne den Zusammenhang mit charakteristischen Skizzen J.H.W. Tischbeins im gleichen Skizzenheft nur schwerlich als Arbeiten Tischbeins zu identifizieren.

Aus solchen Zusammenhängen können wir erst unsere Kenntnis typischer Eigenschaften und der Variationsbreite seiner künstlerischen Handschrift präzisieren. Sie sind insofern für die Wissenschaft von besonderem Wert und sollten - wenn irgend möglich - davor bewahrt werden, durch Zerteilen und Verkauf an unterschiedliche Eigentümer ihren wesentlichen Erkenntnisgewinn verlieren. Durch ein Heraustrennen der vom Handel höher bewerteten, besonders individuellen Skizzen würden die Übrigen im Kürze in der Anonymität versinken, und damit ihres Hauptwertes beraubt.

Die Marie Luise Schmiegelow Stiftung hat sich dem Ziel verschrieben, die Einheit des Kleinen Skizzenhefts in diesem Sinne zu wahren und als Ganzes der interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

C. Ölgemälde Tischbeins im Bestand der Stiftung


Digitale Aufnahmen weiterer Werke von JHW Tischbein sind noch in Vorbereitung.

Ostasiatische Sammlung

Galerie digitaler Fotos mit Erläuterungen der Sammlung von der Stifterin Prof. (em.) Dr. Michèle Schmiegelow aus drei Epochen: zeitgenössische (A), 19. Jahrhundert (B), 18. Jahrhundert (C).

A. Zeitgenössische japanische Kunst

B. Ostasiatische Kunst des 19. Jahrhunderts


C. Japanische Kunst des 18. Jahrhunderts



Digitaler Katalog der Bibliothek

Als Projekt konzipiert von den Stiftern Prof. (em.) Dr. Michèle, Henrik und Erik Schmiegelow


Digitalisiertes zeithistorisches Archiv

Als Projekt ebenfalls konzipiert von den Stiftern Erik, Prof. (em.) Dr. Michèle und Henrik Schmiegelow.

Das Archiv besteht zum überwiegenden Teil aus analytisch katalogisierten  Nachrichten und Kommentaren in deutschen, französischen, japanischen, britischen, und amerikanischen Tageszeitungen sowie periodischen Zeitschriften  über Themen der internationalen Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur seit  Anfang der 1970er Jahre, die als Quellen für die wissenschaftliche Arbeit von Prof. (em.) Dr. Michèle Schmiegelow an der Universität Löwen in Belgien und von Henrik  Schmiegelow im öffentlichen Dienst an den Botschaften Tokyo, Colombo und  Washington sowie im Bundespräsidialamt gedient haben. Bis Ende 2014 sind die Quellen in Papierform archiviert. Seit 2015 wird das Archiv aus digital zugänglichen und von den beiden Stiftern analytisch katalogisierten Quellen fortgeführt.

Wie und auf welchem Wege das Archiv der Öffentlichkeit digital zugänglich gemacht werden kann, wird von dem Ausgang der Debatte auf deutscher, europäischer und internationaler Ebene über den Ausgleich der Belange der globalen Wissensgesellschaft einerseits und der nationalen Urheberrechte an den digitalisierten Quellen andererseits abhängen.  Das am 1. März 2018 in Kraft getretene Gesetz zur Angleichung des Urheberrechts an die Wissensgesellschaft (UrhWissG) enthält bereits Regelungen für einen örtlich eingeschränkten Zugang zu digitalisierten Archiven. Der Ausgang der laufenden  europäischen und internationalen Debatte bleibt abzuwarten. Da das Archiv ebenso wie die wissenschaftliche Bibliothek aus Platzgründen ihren Standort im Bois Commeau in Frankreich hat, wird der örtliche Zugang zu dem digitalisierten Archiv nach Maßgabe des deutschen UrhWissG auch mit den zuständigen französischen Behörden abzustimmen sein.

Der Themenfächer des Archivs der Stiftung ergibt sich bereits aus den Listen der wissenschaftlichen Veröffentlichungen von Prof. (em.) Dr. Michèle Schmiegelow und Henrik Schmiegelow  in der bisherigen website der von den beiden Autoren gebildeten und am 26. Mai 2011 aufgelösten, früheren Schmiegelow Partner GbR, http://www.schmiegelowpartners.com

Der analytische Katalog des Archivs wird laufend auf den neuesten Stand der wichtigsten Entwicklungen der Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur in Afrika, Amerika, Asien und Europa  gebracht und kann ohne urheberrechtliche  Bedenken in seinem jeweils neuesten Stand digital auf der website der Stiftung zugänglich gemacht werden.


Naturschutz und Landschaftspflege im Bois Commeau

Als Projekt konzipiert von den Stiftern Axel und Henrik Schmiegelow und mit von Prof. (em) Dr. Michèle Schmiegelow aufgenommenem digitalen Bildmaterial von Fauna und Flora in schützenswerten Habitaten des Bois Commeau im ökologischen Umfeld des Natura 2000 Gebiets „Vallée du Loir de Vaas à Bazouge“.

Mit dem "Centre Permanent des Initiatives Écologiques" (CPIE), in 72200 La Flèche, ist der Zugang der Öffentlichkeit zu den Habitaten des Bois Commeau durch fachlich geführte Besuchergruppen vereinbart.

Dabei hilft die Stiftung, eine Vielzahl der Spezies der Fauna und Flora der Region zu erhalten, deren Viefalt durch die nachfolgende Auswahl an Bildern dokumentiert wird.

A. Flora des Bois Commeau


B. Fauna des Bois Commeau

1. Schmetterlinge, Libellen, Bienen und Spinnen



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